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Ist das ein Spiel oder eine Psychotherapie? und Spiel und Psychotherapie. Wir spielen mit dem Kind, aber wir spielen so, dass es sich entwickelt, weniger ängstlich und kontaktfreudiger wird, die Sprache schneller beherrscht und das Denken entwickelt. Wie hilft Spielen? Oft nehmen Eltern ein Kind als kleinen Erwachsenen wahr. Aber die Welt eines Kindes unterscheidet sich deutlich von der Welt der Erwachsenen. Ein Erwachsener lebt in einer Kulturwelt, die auf Normen, Symbolen, Zeichen, Sprache, Idealen, Werten und Normen basiert. Ein Kind existiert in der Natur wie jedes Tier. Auf Umweltreize reagiert es emotional oder durch Handlungen. Jedes Wort der Sprache ist ein Zeichen, das auf etwas anderes verweist: einen Begriff, eine Sache oder ein Phänomen. Es gibt so viele dieser Verbindungen und Verbindungen, dass ein Kind diese Vielfalt erst mit 11 Jahren beherrscht. Dann sagen Erwachsene, dass er logisches Denken entwickelt hat. Unter kindlicher Entwicklung versteht man die Entwicklung von Kultur, sozialen Normen, die Aneignung kultureller Werte und die Entwicklung von Idealen. Ein Kind beginnt sehr früh, eine Sprache zu sprechen, aber mit Hilfe der Sprache zu denken bedeutet, alle zwischen Konzepten bestehenden Zusammenhänge zu lernen und durch Erfahrung die Bedeutung der Phänomene zu verstehen, über die Wörter sprechen. Und das ist eine Aufgabe für viele Jahre. Spiel ist ein Übergangsraum zwischen dem Raum der Kultur eines Erwachsenen und dem Raum der Emotionen und Handlungen eines Kindes. Im Spiel lernt ein Kind, die sichtbare, hörbare, greifbare Welt zu symbolisieren, Dinge durch Symbole zu ersetzen und mit Symbolen zu operieren. Beispielsweise kann ein Kleinwagen symbolisch den großen ersetzen, mit dem Papa jeden Tag zur Arbeit fährt. Sie können ein kleines Auto untersuchen, es so bewegen, wie es das Kind will, nicht wie der Vater, es zerlegen, kaputt machen. Man kann damit machen, was das Kind will. Hier gibt es ein weites Feld für Kreativität. Das Kind erhält die Möglichkeit, nicht mit Objekten, sondern mit Symbolen von Objekten zu handeln und symbolisches Denken zu entwickeln. Im Spiel verwandelt sich das Kind vom passiven Vollstrecker des Willens seiner Eltern in ein aktives, kreatives Wesen. In der Spieltherapie kommt es nicht nur auf das Spiel an, sondern auch darauf, wie der Therapeut das Kind bei diesem Spiel begleitet. Die Therapiegrundlagen für Erwachsene sind auch für das Kind wichtig. Dabei handelt es sich in erster Linie um eine therapeutische Beziehung: 1. Kongruenz des Therapeuten, also die Konsistenz seiner Hauptäußerungen, die Integrität seiner Persönlichkeit; 2. bedingungslose positive Akzeptanz des Kindes, 3. empathisches Verständnis, basierend auf der inneren Welt des Kindes, nicht des Erwachsenen. Das wichtigste Mittel der Arbeit mit dem Kind: seine Handlungen in Worten widerspiegeln, seine Gefühle in Worten widerspiegeln, sich darin spiegeln Wörter die Bedeutungen, die im Spiel entstehen. Dies ist eine ziemlich schwierige Aufgabe – das Kind nicht durch sich selbst zu ersetzen, ihm nicht Ihre Gefühle und Ideen aufzuzwingen, daher benötigen Sie für die Durchführung einer Spielpsychotherapie einen spezialisierten Psychologen.

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