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Das Stadium der „Adoleszenz“ als Übergangsalter bringt viele physiologische Veränderungen mit sich. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Pubertät, begleitet von einem „Hormonsturm“. Die Schwierigkeiten, die ein Mensch im Jugendalter erlebt, beziehen sich jedoch nicht nur auf die entstehende sexuelle Sphäre. Die Schwierigkeiten dieser Zeit werden neben den physiologischen auch dadurch verursacht, dass sie sich schnell durch psychologische Veränderungen bemerkbar machen. Das Kriterium für den Übergang ins Teenageralter ist das Gefühl des Erwachsenseins. Trotz des Aufkommens dieses Gefühls verfügt der Teenager noch nicht über ausreichende Unabhängigkeit und Entwicklung, um im sozialen Sinne ein Erwachsener zu sein. Der Teenager versteht dies, was zu einem Rückgang des Selbstvertrauens führt. Mit Beginn der Adoleszenz (11-12 Jahre) kommt die Zeit des Kampfes um Autonomie. Der Teenager strebt danach, sich zu befreien, unabhängig von denen zu werden, von denen er stärker abhängig ist. Die Haltung gegenüber Eltern und Lehrern erweist sich in dieser Phase als konsumorientiert. Der Teenager vergleicht, inwieweit Erwachsene die gleichen Anforderungen an sich selbst und an ihn stellen. Den zentralen Platz in der Adoleszenz nimmt die Kommunikation mit Gleichaltrigen ein. Es ist der Schlüssel zur psychosozialen Entwicklung eines Menschen in dieser Zeit. Trotz der Tatsache, dass die Kommunikation mit Gleichaltrigen bei Jugendlichen die Kommunikation mit den Eltern ersetzt, kann nicht gesagt werden, dass Jugendliche somit eine Entscheidung treffen, die nicht zugunsten ihrer Eltern ist. Die Orientierung von Jugendlichen an Gleichaltrigen ist nicht mit einem Widerstand gegen elterliche Werte und Einstellungen verbunden, sondern mit dem Wunsch der Jugendlichen, unter Beibehaltung gemeinsamer Überzeugungen mit ihren Eltern emotionale Autonomie von ihnen zu erhalten. Daher ist die Kommunikation mit Gleichaltrigen die wichtigste Aktivität im Teenageralter. Ein weiteres wichtiges Merkmal der Adoleszenz ist die Verwirklichung des Bedürfnisses, einer Gruppe anzugehören. In einer Gruppe haben Jugendliche die Möglichkeit, das „Wir-Gefühl“ zu erleben, das eine wichtige Etappe auf dem Weg zur späteren Selbstbestimmung eines Menschen im Jugendalter darstellt [Entwicklungspsychologie und Entwicklungspsychologie/A.K. Molchanova , 2012]. So kommuniziert ein Teenager in einer Gruppe und kommuniziert auch getrennt mit Freunden. Der erste entwickelt die Fähigkeit, ein Anführer und ein Untergebener zu sein und gemeinsam zu handeln, um die Aufgaben der Gruppe zu erfüllen. Der zweite entwickelt ein Gefühl von psychologischer Intimität, Vertrauen und Nähe. Die Gruppe ist die wichtigste Stütze für einen Teenager, stellt aber gleichzeitig hohe Anforderungen an ihn sowohl hinsichtlich der Einhaltung der Gruppenwerte als auch des Verhaltens. Trotz dieses Drucks seitens der Gruppe ist es für einen Teenager sehr wichtig, in die von ihm gewünschte Gruppe aufgenommen zu werden und dort Status und Autorität zu haben. Aus diesem Grund erleben Jugendliche eine Konformitätsreaktion – den Wunsch, wie andere Mitglieder der Gruppe zu sein. Dies äußert sich in der gleichen Kleidung, Sprechweise, Hobbys usw. [Entwicklungspsychologie und Alterspsychologie / A.K. Bolotova, 2012] Die Einstellung von Jugendlichen zu Bildungsaktivitäten ist einerseits oft ambivalent, paradox Ihre Studienleistungen sind in der Regel deutlich gemindert. Da das Interesse an der Außenwelt, an Gleichaltrigen, zunimmt, ersetzt es das Interesse an Bildungsaktivitäten. Bei der Beobachtung von Erwachsenen kommen Jugendliche oft zu dem Schluss, dass der Wert von Schulwissen übertrieben ist und dass sein Vorhandensein kein Kriterium für das Erwachsensein ist, das ein Teenager anstrebt. Andererseits ist die Teenagerphase die wichtigste und sensibelste Phase für die Ausbildung bei einer Person ein Verlangen nach Selbstverbesserung und Selbstbildung, das nicht durch äußere Anreize in Form von Kontrolle seitens der Schule und der Eltern unterstützt wird. Mit anderen Worten, ein Teenager kann ein Niveau reifer Bildungsmotivation erreichen, wenn Lernen an sich oder als Werkzeug zur Verwirklichung von Lebensaufgaben wertvoll werden kann [E.A. Kabanchenko, Psychologische Merkmale der Werteentwicklung im Jugendalter]. Im Jugendalter werden die kognitiven Fähigkeiten einer Person aktiv verbessert, Selbstkritik und.

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