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Vom Autor: Für diejenigen, die sich für die neurophysiologischen Grundlagen der Psychologie interessieren. Das wichtigste psychologische Problem eines Menschen ist seine psychologische, programmatische, innere Spaltung. Dieses Problem ist tatsächlich bei uns geboren. Oder besser gesagt, schon vor unserer Geburt kommt es mit unseren Eltern und Großeltern. Bildung selbst ist ein Fluss widersprüchlicher Informationen. Wenn wir von Informationen sprechen, meinen wir verbale Informationen. Aber Sie müssen eine einfache Sache verstehen: Verbale Informationen sind das Ergebnis der sekundären Informationsverarbeitung im präfrontalen Kortex. Und davor werden Ton, Licht, Farbe, Geruch und Berührung in anderen Teilen des Gehirns geboren, die Analysatoren oder, wie Nelper sagen, repräsentative Systeme genannt werden. Dank dieser Zonen entstehen in unserem Gehirn Farbe, Licht, Klang, Geruch, Geschmack und Körperempfindungen. Es sind diese Empfindungen, die uns ein reales, subjektives Bild der Welt vermitteln. Das heißt, unsere Empfindungen entstehen zunächst in unserem Unterbewusstsein, und dann erfolgen Anpassungen und zusätzliche Informationsverarbeitung im präfrontalen Kortex. Unsere Empfindungen entstehen zehn Millisekunden früher als die damit verbundenen Gedanken. Deshalb sagen sie, dass ein gesprochener Gedanke eine Lüge ist. Es handelt sich vielmehr um eine korrigierte und in einen Gedanken umgewandelte Empfindung, etwa ob sie gut oder schlecht, angenehm oder unangenehm ist. Während wir wachsen, beginnen sich ab der Geburt (manche Neurowissenschaftler sagen sogar vor der Geburt) neuronale Verbindungen zwischen dem präfrontalen Kortex und anderen Teilen des Gehirns zu bilden. Und hier liegt die Hauptrolle bei der Mutter (oder der Person, die sie ersetzt). Es ist die Art und Weise, wie die Mutter spricht, schaut, berührt, füttert, ihr Blick, ihre Mimik, ihr Tonfall und ihre Stimmlage, die alle wahrgenommen und nach und nach zu einem einzigen Bild, zu einem einzigen neuronalen Netzwerk verbunden werden. Und dies wiederum bildet die Grundlage für die unbewussten Beurteilungs- und Reaktionsprogramme des Kindes, nicht nur für den Moment, sondern für fast den Rest seines Lebens. Wenn das Kind dann zu sprechen beginnt, findet eine zusätzliche Informationsverarbeitung statt. Und natürlich kommt es aufgrund der Anwesenheit von Spiegelneuronen zu deren Wiederholung. Wiederholung ist die Mutter des Lernens. Dadurch werden unsere Empfindungen angenehm oder nicht. Auch wenn sie nicht angenehm sind, wir aber sagen müssen, dass sie angenehm sind, entsteht ein interner Informationskonflikt. Das heißt, es gibt eine Empfindung, die auf der nonverbalen Ebene als unangenehm empfunden wird, auf der verbalen Ebene jedoch als angenehm oder akzeptabel korrigiert wird. So entstehen innere Konflikte, Misstrauen gegenüber den eigenen Gefühlen, den eigenen Wünschen. Und nachdem wir im Prozess der Erziehung und Ausbildung interneuronale Verbindungen aufgebaut haben, erhalten wir Programme unbewusster Reaktionen, die die Grundlage unseres Selbst bilden. Sie bestimmen unsere Art zu reagieren, unsere Empfindungen. Dies ist die Informationskomponente unseres Selbst. Da im Prozess unserer Erziehung und unseres Wachstums jedoch parallel Verbindungen zwischen Rumpf, Mittelhirn und Großhirn aufgebaut werden, entsteht auch eine energetische Verbindung zwischen dem limbischen System und anderen Teilen des Gehirns. Als Ergebnis erhalten wir einen Informations- und Energiekomplex namens „Selbst“, in dem unsere Empfindungen, Gedanken, emotionalen und vegetativen Reaktionen miteinander verbunden sind. Was in der frühen Kindheit geformt wird, lässt sich im Erwachsenenalter kaum ändern. Und dann musst du dich einfach so akzeptieren, wie du bist.

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