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Uns selbst abzuwerten ist ein häufiges psychologisches Phänomen, das oft unbemerkt bleibt. Das liegt daran, dass man sich selbst aus einfachsten Gründen unterschätzt. Auch wenn es wie ein triviales Problem erscheinen mag, kann die Abwertung unserer selbst tiefgreifende Auswirkungen auf unser Selbstwertgefühl, unsere geistige Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden haben. Selbstentwertung hat meist ihre Wurzeln in frühen Erfahrungen, die oft schon in der Kindheit beginnen. Negatives Feedback, Kritik oder Vernachlässigung während Ihrer prägenden Jahre können den Grundstein für ein verzerrtes Selbstbild legen. Diese ersten Eindrücke können den Eindruck erwecken, dass wir nicht gut genug, klug genug oder fähig genug sind, den Erwartungen anderer oder sogar uns selbst gerecht zu werden. Eine der treibenden Kräfte hinter der Selbstironie ist Perfektionismus. Viele von uns legen unglaublich hohe Maßstäbe an uns selbst und glauben, dass alles, was nicht perfekt ist, einem Scheitern gleichkommt. Diese Art des Denkens kann zu ständigen Gefühlen der Unzulänglichkeit führen, da Perfektion ein unerreichbares Ziel ist. Infolgedessen entwerten wir unsere Bemühungen und Erfolge, egal wie bedeutsam sie auch sein mögen. Im Zeitalter der sozialen Medien ist der Vergleich mit anderen zu einem täglichen Ritual geworden. Wir beurteilen unseren Wert oft danach, wie wir unsere Kollegen, Kollegen oder sogar Fremde online beurteilen. Wenn wir andere als erfolgreicher, attraktiver oder glücklicher wahrnehmen, beginnen wir, uns selbst im Vergleich dazu abzuwerten. Diese giftige Angewohnheit kann das Gefühl der Unwürdigkeit aufrechterhalten und einen Kreislauf der Selbstironie anheizen. Die Art und Weise, wie wir mit uns selbst reden, ist wichtiger als wir denken. Negative Selbstgespräche, der innere Kritiker, flüstert uns ständig in den Kopf und steigert unsere Selbstironie. Wir verwenden Sätze wie „Ich bin nicht gut genug“, „Ich vermassele immer alles“ oder „Ich verdiene es nicht, glücklich zu sein.“ Diese Gedanken werden zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung, die die Art und Weise prägt, wie wir über uns selbst und unsere Fähigkeiten denken. Befreiung von Selbstironie Das Erkennen und Bekämpfen von Selbstironie ist der erste Schritt zur Befreiung aus ihrem Griff. Hier sind einige Strategien, die Ihnen auf Ihrer Reise helfen: 1. Selbsterkenntnis: Achten Sie auf Ihren internen Dialog und auf Situationen, die eine Selbstentwertung auslösen. Bewusstsein ist der Schlüssel zur Veränderung.2. Fordern Sie negative Gedanken heraus: Wenn Sie sich dabei ertappen, wie Sie sich selbst abwerten, hinterfragen Sie diese Gedanken. Fragen Sie sich nach Beweisen, die diese Überzeugungen stützen oder ihnen widersprechen.3. Setzen Sie realistische Maßstäbe: Ersetzen Sie Perfektionismus durch realistische Erwartungen. Akzeptieren Sie die Tatsache, dass Fehler ein natürlicher Teil des Menschseins sind.4. Üben Sie Selbstmitgefühl: Behandeln Sie sich selbst mit der gleichen Freundlichkeit und dem gleichen Verständnis, wie Sie einen Freund behandeln würden. Denken Sie daran, dass das Selbstwertgefühl nicht von externen Erfolgen abhängt. Sich selbst abzuwerten ist eine subtile, aber starke Kraft, die unser Selbstwertgefühl und unser allgemeines Glück untergraben kann. Indem wir seine Ursprünge verstehen und Strategien zu seiner Bekämpfung umsetzen, können wir lernen, uns selbst so zu schätzen, wie wir wirklich sind, unsere Leistungen wertzuschätzen und ein erfüllteres Leben zu führen. Es ist eine Reise zur Selbstakzeptanz und Selbstliebe, die sich lohnt. Psychologische BeratungPopov Sergey - https://www.b17.ru/popov_sergeyMelden Sie sich für eine Beratung an WhatsApp Telegram

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