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A.S. Domashenkina, I.V. Staatliche Universität Irkutsk, Fakultät für Psychologie Das Problem der psychologischen Risikobereitschaft bei Vertretern verschiedener Berufe ist nicht ausreichend untersucht. Insbesondere die Frage nach den Merkmalen der psychischen Risikobereitschaft von Personen in gefährlichen Berufen, deren berufliche Tätigkeit mit erhöhten und oft extremen psychischen und physischen Belastungen verbunden ist, bleibt offen und ihre erfolgreiche Umsetzung hängt maßgeblich vom Entwicklungsstand der Moral ab und Willensstärke, Selbstbeherrschung, Mut und Meisterschaft, Verantwortungsbewusstsein, Pflicht gegenüber dem Team. Ziel unserer Forschung war es, die psychologische Risikobereitschaft von Militärpersonal zu untersuchen. An der Studie nahmen 20 Männer im Alter zwischen 22 und 45 Jahren teil, die an Kampfeinsätzen teilnahmen. Zur Untersuchung der psychologischen Risikobereitschaft von Militärangehörigen wurden im Rahmen der Studie die Diagnosemethode für den Grad der Risikobereitschaft („PSK“) von A. M. Schubert und die EPI-Methode (Eysenck Personality Inventory) von G. Eysenck verwendet fanden heraus, dass der Grad der psychologischen Risikobereitschaft direkt mit dem Alter (r=0,45, p<0,05) und der Dienstzeit des Militärpersonals (r=0,47, p<0,05) zusammenhängt. So zeigten Militärangehörige im Alter von 20 bis 30 Jahren eine höhere Risikotoleranz als Militärangehörige im Alter von 31 bis 40 Jahren. Der Zusammenhang zwischen psychischer Risikobereitschaft und Dienstzeit eines Soldaten erklärt sich unseres Erachtens aus den gleichen Umständen wie der Zusammenhang zwischen Alter und Risikobereitschaft. Eine hohe Risikobereitschaft ist direkt proportional zur Erfahrung eines Soldaten, diese wiederum hängt von der Dienstzeit ab. Darüber hinaus wurde der Einfluss der Art des Temperaments auf den Grad der Risikobereitschaft untersucht. Somit sind 40 % der Gesamtzahl der Befragten introvertiert und ambivertiert. Sie zeichnen sich durch Zurückhaltung, Konzentration und Selbstbeherrschung aus. Den erhaltenen Daten zufolge zeichnen sich Militärangehörige in 75 % der Fälle durch ein geringes Maß an Neurotizismus aus; sie verfügen über neuropsychische Stabilität, Reife und ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit an Extremsituationen. Unseren Ergebnissen zufolge konnten keine signifikanten Zusammenhänge zwischen Risikobereitschaft und Temperament festgestellt werden. Dies scheint eine indirekte Bestätigung dafür zu sein, dass Risikobereitschaft ein Persönlichkeitsmerkmal ist. Die Risikobereitschaft des Berufs bestimmt die Entwicklung beruflich bedeutsamer persönlicher Qualitäten und deren Kombination. So zeichnen sich Militärangehörige mit einer hohen psychologischen Risikobereitschaft durch persönliche Erscheinungsformen wie Zurückhaltung, Konzentration, Selbstbeherrschung aus, sie zeichnen sich durch neuropsychische Eigenschaften aus Stabilität, Reife und ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit an Extremsituationen. Darüber hinaus steht der Grad der psychologischen Risikobereitschaft in direktem Zusammenhang mit dem Alter und der Dienstzeit des Militärpersonals.

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