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Ich werde oft gefragt, wie sich ein klinischer Psychologe von einem gewöhnlichen Psychologen unterscheidet. Was ist sein Job? Ich versuche es zu erklären. Zusätzlich zur psychologischen Grundausbildung studiert er zusätzlich Psychiatrie, Neurologie, Psychopharmakologie, Neuropsychologie, Pathopsychologie, Persönlichkeitsstörungen, Psychologie abweichenden Verhaltens, Sucht und viele andere Fächer. Warum beschreibe ich die Disziplinen, die ich studiere, so ausführlich? – weil es wichtig ist, die Ursachen und Folgen von Krankheiten und Abweichungen über die Grenzen enger Spezialisierung hinaus zu sehen. Die Mindestausbildungsdauer zum Klinischen Psychologen beträgt ein Jahr. Die Ausbildung umfasst höchstens ein lebenslanges Praktikum in einer psychiatrischen Klinik. Mit meinen Kommilitonen war ich beispielsweise jede Woche bei der Untersuchung von Patienten, der Durchführung eines pathopsychologischen Experiments und unserer Hausaufgabe darin, auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse selbstständig ein Fazit zu verfassen. Wir haben gelernt, Normalität von Pathologie zu trennen. Wir haben gelernt, gesunde, intakte Teile der Persönlichkeit von geschädigten zu unterscheiden. Schließlich ist dies eine notwendige Ressource für die Korrektur und Anpassung eines Menschen an die Gesellschaft! Was ist die direkte Arbeit eines klinischen Psychologen? Mithilfe spezieller Techniken werden Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Denken und Intelligenz des Patienten untersucht. Schließlich ist jede Gruppe psychischer Störungen durch ihre eigenen spezifischen Störungen gekennzeichnet. Beispielsweise ist bei Schizophrenie-Spektrum-Störungen das Denken immer in gewissem Maße beeinträchtigt, Aufmerksamkeit und Intelligenz bleiben jedoch erhalten. Bei organischen Störungen (traumatische Hirnverletzung, Epilepsie) bleibt das Denken hingegen erhalten, Gedächtnis und Aufmerksamkeit werden jedoch beeinträchtigt. Dies ist die Hauptaufgabe eines klinischen Psychologen: ein pathopsychologisches Experiment durchzuführen und eine Schlussfolgerung über den Zustand zu verfassen höherer geistiger Funktionen. Und der Psychiater zieht auf der Grundlage dieser Schlussfolgerung endgültige Schlussfolgerungen über den Zustand der Psyche der Person. Schließlich kann das gleiche Symptom für verschiedene psychische Störungen charakteristisch sein. Und die Pathodiagnose ermöglicht es Ihnen, eine genaue Diagnose zu stellen. Zusammenfassend können wir sagen, dass ein klinischer Psychologe ein Assistent eines Psychiaters ist. Der Psychiater behandelt mit Pillen und der klinische Psychologe hilft, aus Sicht der erhaltenen geistigen Funktionen, den richtigen Zugang zum Patienten zu finden und ihm bei der Rückkehr in die Gesellschaft und/oder bei der Anpassung an das Leben zu helfen.

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