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Wie funktioniert EMDR? Ich werde versuchen, das Komplexe mit einfachen Worten zu erklären. Passen Sie auf, dass traumatische Situationen und negative Erinnerungen dazu neigen, in unseren neuronalen Netzwerken stecken zu bleiben. Das häufigste Beispiel sind Albträume oder aufdringliche Gedanken nach einem traumatischen Ereignis. „Blockade“ wird dadurch angezeigt, dass ein Mensch immer wieder auf eine Erinnerung oder sein Problem zurückkommt und sich scheinbar in einem Teufelskreis befindet. Aber das ständige Nachdenken über das Problem macht es nur noch schlimmer. Gedanken über das Problem können von plötzlichen Bildern, Empfindungen, Geräuschen und sogar Gerüchen begleitet sein. Es entstehen negative Selbstüberzeugungen, die mit einem Trauma verbunden sind. Zum Beispiel: „Niemand braucht mich“, „Ich bin ein Verlierer“, „Niemand wird mich lieben“, „Ich werde nie abnehmen“ usw. Und oft allein mit Hilfe der Gesprächspsychotherapie: „Ich kann nicht.“ „Hack diesen Fehler“ oder es wird davon ausgegangen, dass Sie zur Lösung des Problems ein paar Jahre lang einen Psychologen aufsuchen müssen! EMDR ist eine Kurzzeitmethode der Psychotherapie, daher dauert die Verarbeitung eines Traumas durchschnittlich 3 bis 10 Sitzungen. Während einer EMDR-Sitzung wird ein traumatisches Ereignis identifiziert, das zu Problemen geführt hat, die den Klienten beunruhigen Das Informationsverarbeitungssystem des Gehirns wird in Gang gesetzt. Dazu reproduziert der Klient während der Sitzung Augenbewegungen, die für die REM-Schlafphase charakteristisch sind. Diese Bewegungen zielen darauf ab, die Ereignisse zu verarbeiten, die einer Person im Laufe des Tages widerfahren sind. Wenn man sie bei der Arbeit mit Traumata reproduziert, dann wird es auch verarbeitet. Nach einer EMDR-Sitzung verändert sich die Wahrnehmung des traumatischen Ereignisses und die Einstellung dazu. Negative Glaubenssätze, die aufgrund eines Traumas entstanden sind, werden verarbeitet. Und was am wichtigsten ist: Die Echos des traumatischen Ereignisses stören den Klienten nicht mehr. Es ist wichtig zu beachten, dass EMDR bei der Verarbeitung von Traumata hilft, einer Person jedoch keine adaptiveren Verhaltensmuster beibringt. Aus diesem Grund werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn EMDR und Therapie auf die eine oder andere Weise kombiniert werden. Haben Sie Probleme, auf die Sie immer wieder zurückkommen? Was hält Sie davon ab, sich ein für alle Mal damit auseinanderzusetzen? Kolleginnen und Kollegen, nutzen Sie EMDR in Ihrer Praxis??

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