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Das ist die häufigste Frage, die ich von Ihnen zum Thema Depression erhalten habe. Und das ist es, was viele wirklich beunruhigt: Wie kann man eine Depression von schlechter Laune oder anderen Krankheiten unterscheiden? Könnte es sein, dass ich eine versteckte Depression habe, von der ich nichts weiß? Könnte mein geliebter Mensch davon betroffen sein? Wenn Sie vermuten, dass Sie an einer Depression leiden, läuft höchstwahrscheinlich bereits etwas in Ihrem Leben schief. Möglicherweise handelt es sich dabei aber auch nur um einen vorübergehenden Rückgang oder eine akkumulierte Müdigkeit. Das ICD (International Classification of Diseases) empfiehlt, Depressionen anhand von zwei der drei Hauptsymptome zu diagnostizieren, die MEHR als zwei Wochen anhalten. Die Dauer der Erkrankung ist ein wichtiger Indikator für eine Depression. 1) Depressive Stimmung, die nicht von den Umständen abhängt. 2) Anhedonie – Verlust des Interesses oder der Freude an zuvor angenehmen Aktivitäten. 3) Starke Müdigkeit, „Energieverlust“. ⠀ Darüber hinaus können weitere Symptome beobachtet werden: Hoher Pessimismus, eine negative Sicht auf sich selbst und die Welt und die Zukunft. Gefühle der Wertlosigkeit und Wertlosigkeit. Selbstmordgedanken. Schlaflosigkeit oder Verschlafen. Appetitlosigkeit (übermäßiges Essen oder umgekehrt völlige Appetitlosigkeit). Wahrscheinlicher ist, dass sich eine depressive Person in einem apathischen Zustand befindet – nichts ist interessant, nichts macht glücklich, man möchte nirgendwo hingehen und wacht morgens bereits erschöpft auf. Solch ein Erstarren von Aktivität, Freude und Vergnügen. Menschen mit Depressionen sagen oft, dass sie existieren, aber nicht leben. Ihr eigenes Leben scheint wertlos zu sein, und die Zukunft verheißt nichts Gutes. Das ist kein klinischer Indikator, aber erfahrungsgemäß recht zuverlässig: Man möchte morgens nicht aufwachen. Beispielsweise bewerte ich meine Stimmung im Allgemeinen daran, wie leicht oder schwer es mir fällt, morgens aufzuwachen. Wenn Sie der Meinung sind, dass alle oben genannten Punkte auf Sie zutreffen, empfehle ich Ihnen die folgende Vorgehensweise: Suchen Sie im Internet nach der Beck-Depressionsskala, gehen Sie sie durch und berechnen Sie den resultierenden Wert. Wenn der Wert höher als normal ist, wenden Sie sich an a Psychologe/Psychiater (wenn Sie Angst vor Ärzten haben, wenden Sie sich an den ersten Psychologen).⠀ Beteiligen Sie sich nicht an Selbstdiagnosen, geschweige denn an Selbstbehandlungen. Antidepressiva sind wirksame Medikamente mit vielen Nebenwirkungen. Wenn Sie kein Geld für eine „Gesprächs“-Psychotherapie haben, können Sie sich völlig kostenlos an einen Psychiater für richtig ausgewählte Medikamente wenden.

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