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Veränderte BewusstseinszuständeIn der Antike identifizierten indische Philosophen vier Klassen des menschlichen Bewusstseins: gewöhnlicher (Wachschlaf), traumloser Schlaf, Traumschlaf und veränderte Bewusstseinszustände. Moderne Psychologen stimmen im Allgemeinen dieser Klassifizierung zu, haben jedoch ihre eigenen Anpassungen vorgenommen und drei Hauptbewusstseinszustände identifiziert: aktive Wachheit, Schlaf und veränderte Bewusstseinszustände (ASC). In der wissenschaftlichen Literatur werden veränderte Bewusstseinszustände definiert als „. ein Geisteszustand, der durch den einen oder anderen physiologischen, psychologischen oder pharmakologischen Wirkstoff verursacht wird, der vom Individuum subjektiv anhand seiner inneren Erfahrung beschrieben und bei objektiver Beobachtung als Trennung von einer bestimmten Norm der geistigen Funktionsweise charakterisiert wird“ (Goodman F.D.) Einfach ausgedrückt verhält sich ein Mensch in einem Zustand veränderten Bewusstseins anders als gewöhnlich und nimmt sich selbst und die Welt um ihn herum anders wahr. Dieser Bewusstseinszustand ist vielen bekannt; er wird durch Meditation, Hypnose, Trance und andere Praktiken erreicht und kann auch spontan, ohne besondere Anstrengungen einer Person (z. B. in einer Stress- oder Schocksituation) entstehen. Verschiedene Forscher haben unterschiedliche Inhalte in das Konzept des ASC eingebracht. Zum Beispiel Professor Kozlov V.V. beschreibt zusammen mit einem veränderten Bewusstseinszustand einen erweiterten Bewusstseinszustand (ESC). Hierbei handelt es sich um einen qualitativ besonderen psychologischen und psychophysiologischen Zustand, der durch die Freisetzung der Reservefähigkeiten der menschlichen Psyche gekennzeichnet ist, die bei völliger Entspannung und verminderter Kontrolle möglich wird, was wiederum dem Menschen eine erweiterte Fähigkeit zur Kontrolle des Nervensystems und des Nervensystems verleiht Breslav G.E. bezieht sich wie viele andere Forscher auf Trancezustände – Zustände der völligen Loslösung vom Fluss der Ereignisse in der Außenwelt. In diesem Bewusstseinszustand findet eine intensive Arbeit der menschlichen Psyche statt, wodurch einem Menschen Assoziationen und Emotionen aus tiefen Bereichen des Unbewussten zugänglich werden. Es werden eine Reihe von Anzeichen eines veränderten Bewusstseinszustands identifiziert: 1. Umdenken. Die archaische Denkweise wird zur Leitlinie, Ursache und Wirkung verschwimmen. Dieser Zustand offenbart die Bedeutung des Ausdrucks „hier und jetzt“ am besten.2. Das Gefühl für den Lauf der Zeit und die Chronologie der Ereignisse verändert sich, es kommt zu Desorientierung in der Zeit und ihrem Fluss (Verlangsamung, Anhalten oder Beschleunigung)3. Die Kontrolle verlieren. Die bewusste Kontrolle über Ereignisse nimmt ab. Manche erleben dies als Hilflosigkeit, andere erleben die Einheit mit dem „kosmischen Bewusstsein“.4. Veränderungen im emotionalen Bereich. In diesem Fall kommt es entweder zu einem völligen Fehlen emotionaler Manifestationen (Ablösung) oder zum Auftreten ausgeprägter emotionaler Zustände wie Angst oder Ekstase.5. Körperwahrnehmung verändern. Zu den wichtigsten psychosensorischen Phänomenen gehören Störungen des Körperdiagramms, Depersonalisierung (Verlust des Selbstbewusstseins), optisch-vestibuläre Störungen und das Verschwinden des Grenzgefühls zwischen sich selbst und der Welt. Weitere Anzeichen sind: Verzerrung die Wahrnehmung der Außenwelt, Veränderungen in der Bedeutung und Bedeutung von Realitätsereignissen (das Erscheinen von Einsicht, der sogenannte „Moment der Wahrheit“), ein Gefühl der Unaussprechlichkeit, wenn es unmöglich ist, den eigenen Zustand mit Worten zu beschreiben, a Gefühl der Wiedergeburt („Neugeburt“) und Hypersuggestibilität – erhöhte Anfälligkeit für den Einfluss einer anderen Person. Pawlow I.P. Hypnose wird als ein physiologisch natürlicher Prozess angesehen, der in der Zeit eines Zwischenzustands zwischen Schlaf und Wachheit liegt, wenn Hemmungsprozesse im Nervensystem und in der Großhirnrinde stattfinden, aber die Kontrolle wie der Teilschlaf erhalten bleibt Rapport – die Verbindung zwischen dem Patienten und dem Hypnotherapeuten, die über Wächterzonen der Großhirnrinde hergestellt wird, die die Empfänglichkeit des Höranalysators unterstützen. Worte werden als hypnotische Suggestion wahrgenommen –

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