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Lassen Sie uns zunächst in die Welt der Neurowissenschaften eintauchen. Und ich beginne mit Dopamin. Dieser Neurotransmitter ist ein chemischer „Botenstoff“ unseres Gehirns, der als Reaktion auf Vergnügen und positive Motivation produziert wird und ein Element des „Belohnungssystems“ des Gehirns ist. Das ist eine Art Dope für unser Gehirn, das uns in Aufregung versetzt, wenn etwas Gutes passiert. Und dann erscheint ein wunderschönes Gerät mit einem charmanten, glänzenden Bildschirm und wird zu einem festen Bestandteil unseres Lebens. Aber es gibt einen Haken: Der ständige Kontakt mit diesem Bildschirm kann die Funktion unseres Dopaminsystems beeinträchtigen. Wenn wir unsere Telefone nutzen, in sozialen Netzwerken surfen, Videos spielen oder Spiele spielen, werden wir damit bombardiert Reize, die die Ausschüttung von Dopamin bewirken. Und obwohl sich dieses Gefühl im Moment gut anfühlt, kann es Auswirkungen auf unser Gehirn und unser Verhalten in der Zukunft haben. Es stellt sich heraus, dass es Bereiche unseres Gehirns gibt, die besonders vom Dopaminrausch des Telefonbildschirms betroffen sind Accumbens ist eine Gruppe von Neuronen, die am Belohnungssystem, der Entstehung von Vergnügen und dem Lachen beteiligt sind. Je öfter wir unser Telefon nutzen, desto stärker wird dieser Kern aktiviert, sodass wir den nächsten Like oder die nächste Nachricht wünschen. Der präfrontale Kortex ist für die Entscheidungsfindung, Impulskontrolle und Aufgabenfokussierung verantwortlich. Übermäßiger Telefongebrauch wirkt sich negativ darauf aus und verringert die Konzentration. Der Hippocampus (eine paarige Struktur in den Schläfenregionen) ist der Sitz des Kurzzeitgedächtnisses und verantwortlich für die Bildung von Erinnerungen (Übersetzung von Informationen in das Langzeitgedächtnis) und das Lernen. Untersuchungen zeigen, dass sich die übermäßige Nutzung eines Geräts negativ auf dessen Leistung und damit auf unser Gedächtnis auswirkt. Die Insel hilft uns, unsere Emotionen zu verstehen und zu verarbeiten. Überstimulation führt zu einer verminderten Sensibilität, was die soziale Interaktion stört und es für uns schwieriger macht, uns einzufühlen, uns auf emotionaler Ebene zu verbinden und tiefe Verbindungen zu anderen aufzubauen. Der anteriore cinguläre Kortex spielt eine Rolle bei der Regulierung von Emotionen und der Erkennung von Fehlern. Die unkontrollierte Nutzung des Telefons erhöht die Angst und verringert die Fähigkeit, Fehler zu erkennen. Zusätzlich zu den oben genannten Fehlern bildet sich ein suchtähnliches Verhalten, das Einfühlungsvermögen leidet und die Angst nimmt zu. Ständige Stimulation und fehlende Zeit zum Ausruhen tragen zu Angstgefühlen und Stress bei. Aber nicht alles ist so düster. Bewusstsein ist der erste Schritt zur Lösung des Problems. Die Begrenzung der Bildschirmzeit, digitale Entgiftung und der Wechsel zu anderen praktischen Aktivitäten können dabei helfen, das richtige Gleichgewicht wiederherzustellen. Achten Sie auf die Nutzung Ihres Telefons und gönnen Sie Ihrem Gehirn eine wohlverdiente Ruhepause. Ein glückliches Gehirn führt zu einem glücklichen Leben – das ist eine wissenschaftliche Tatsache. Viel Glück dabei, sich selbst zu verstehen!!

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