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Vom Autor: Kunst, Alkohol und andere Möglichkeiten, das Bewusstsein zu erweiternWas trinkst du...... Alle Kunst ist die Kunst der Flucht. Je schneller du rennst, desto brillanter bist du. Die magische Fähigkeit, uns von der langweiligen Realität wegzuführen, die der echten Kunst innewohnt, macht sie dem Alkohol ähnlich. Viele Menschen denken, dass dies ein und dasselbe ist ... DIE KUNST DES ABWESENHEITS Die Menschen der Antike glaubten, dass die Aufgabe der Kunst darin bestehe, die Realität abzubilden, uns von den Tugenden des Guten zu überzeugen und uns zu einem ehrlichen Leben zu ermutigen. Die alten Weisen wussten noch nicht, was Massenhetze und Propaganda waren. Tatsächlich war die frühe Kunst Massenpropaganda. Der Künstler stellte Gott und religiöse Themen dar, um den Triumph des Glaubens zu verherrlichen, uns von seiner unveränderlichen Wahrheit zu überzeugen und uns zur Unterwerfung zu bewegen. Der Hofporträtmaler schuf kein Porträt, sondern ein Bild königlicher Erhabenheit. Das Bild stellt nicht einen König oder einen irdischen Fürsten dar, sondern ein höchstes Wesen, das durch den Willen des Himmels und sein Wesen dazu berufen ist, für immer über uns zu herrschen. Die Widerspiegelung der Realität als eine dem Himmel wohlgefällige und von ihm begründete Hierarchie ist seit Jahrhunderten der zentrale Handlungsstrang der Kunst. Vertikale der Macht unter den Menschen, Ordnung und Harmonie in der Natur. Je höher der Status des dargestellten Wesens ist, desto schöner und harmonischer erscheint es auf den Leinwänden klassischer Maler. Jede Rebellion und jeder Umsturz der Ordnung ist die Zerstörung der Schönheit und ein Sündenfall. Im Laufe der letzten Jahrtausende sind die Menschen erwachsen geworden und haben gelernt, zwischen cleverer Gehirnwäsche und echter Kunst zu unterscheiden. Obwohl dieses Wissen für Millionen unserer Landsleute immer noch ein Geheimnis bleibt. So glaubt man in den vom sozialistischen Realismus versengten Weiten des Vaterlandes weiterhin daran, dass Kunst die Wirklichkeit abbilden sollte. Und je zugänglicher und heller es ist, desto schöner ist es für alle. Deshalb trinken sie so viel... DIE KUNST, EIN PFERD ZU ZEICHNEN Ein antiker Philosoph beschrieb mit Bewunderung die Fähigkeit des Künstlers, ein Pferd so darzustellen, dass der Betrachter es nicht von einem lebenden Pferd unterscheiden konnte. Das reizt uns nicht. Unsere Welt ist voller Bilder. Heute übersteigt die Zahl der bemalten Pferde alle Herden auf der Welt. Wenn man jedes Foto, jede Zeichnung und jedes einzelne Bild zählt. Wir können uns vor dem ständigen Trampeln der Hufe nirgendwo verstecken. Die geschickten Hände Tausender Künstler kopierten alles, was sie umgab, und hinterließen nichts, was nicht viele Male wiederholt wurde. Dann übernahmen Maschinen die Bildfunktion. Und die Welt versank in einem Schattenspiel. Bilder von Objekten, die einst Freude bereiteten und von der Kraft des menschlichen Geistes und der Präzision der Hand des Autors zeugten, sind zur Last geworden. Eine nervige Wiederholung der umgebenden Vulgarität. Die Widerspiegelungen der Realität, präzise, ​​hell und voller Authentizität, verlassen unser Gehirn keinen Moment. Sie strömen aus Millionen von Werbeplakaten, greifen von Fernsehbildschirmen aus an und überholen sich im Internet. Die Welt strotzt vor Bildern, strotzt nur so vor Bildern, wie eine Zitrone, die in einer Saftpresse gefangen ist. Und seine zunächst so ersehnten Zaubertropfen verwandelten sich in Gift. Bilder bringen uns langsam um. Wir brauchen keine Bilder mehr. Mit ihrer Authentizität waren wir schon lange nicht zufrieden. Wir sind von ihrer Monotonie bedrückt und fordern, dass sie so weit wie möglich entfernt werden. Standardhäuser, Fördermaschinen und nette Leute. Ich möchte weglaufen, mich betrinken und mich selbst vergessen ... DIE KUNST, SICH SELBST ZU SCHMIEDEN Viele Menschen tun das. Während Genies eine neue Realität erschaffen, befreit von der sklavischen Notwendigkeit, dem Leben zu folgen, tun andere dies durch psychoaktive Substanzen. Beginnen Sie mit dem Einfachsten. Es besteht ein klarer Zusammenhang zwischen der Entwicklung der bildenden Künste und der Höhe des Alkoholkonsums. Je realistischer die Bilder die Menschen umgeben, desto mehr trinken sie. Nur um dem Leben zu entfliehen. Das Leben folgt dir auf den Fersen, schleicht und schleicht sich und wartet auf den Moment, in dem du vergisst und schwächer wirst. Und er wird seine Krallen gnadenlos in dich versenken, wenn du entscheidest, dass du vollkommen glücklich geworden bist. Als die alten Griechen dies erkannten, schufen sie die Kunst des Dramas. Die irreduzible Tragödie der Existenz, die im Herzen der Realität enthalten ist wie Samen im Fruchtfleisch. Freude bringt Leid hervor, und das ist Leben. Daher das Ewige.…

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